Schulleitung

In die Ferne blicken die Klassen 6b, 6c und 6d

Wenn du in die Ferne schaust, ist dir bestimmt schon mal aufgefallen, dass sich die Farben verändern. Sie werden insgesamt heller und leicht bläulich. In der Fachsprache nennt man das Verblauung. Das hat damit zu tun, dass durch die Atmosphäre, die Luft, die zwischen uns und der Ferne liegt, wenig Farbe (Licht) in unserem Auge ankommt. Gleichzeitig verlieren die Gegenstände an Deutlichkeit, sie werden kleiner und unscharf in der Ferne. Du siehst das besonders in den Bildern von Caspar-David-Friedrich, ein Maler der Romantik, der viele Landschaften gemalt hat.

In den Arbeiten der Klassen 6b, 6c und 6d haben die Schülerinnen und Schüler versucht Tiefe in ihren Bildern entstehen zu lassen, teilweise haben sie das auch mit der Fluchtpunktperspektive umgesetzt. Sie haben Fotoausschnitte von sich selbst genommen und diese in neue Bildzusammenhänge gesetzt und versucht eine „Erweiterung“ der Landschaft zu erreichen, mit Hilfe der 5 Tricks: Vorne im Bild unten, sind die Teile größer und auch Abstände größer, hinten im Bild oben, werden die Teile kleiner und die Abstände enger. Vorne im Bild unten, sind die Teile nicht überschnitten, sie überschneiden aber eventuell den Horizont, so dass der Raum noch weiter wirkt. Vorne im Bild unten, sind die Farbtöne kräftiger, intensiver und dunkler, hinten sind die Farbtöne blasser und heller und weniger intensiv. Vorne sind die Farbtöne wärmer, mit Gelb und Rot getönt, hinten sind die Farbtöne kühler, mit Blau getönt. Vorne sind die Konturen schärfer, Details sind genau zu sehen, hinten sind Umrisse verschwommen, Details sind nicht erkennbar. Prinzipiell ist mit  jeder Farbe eine Tiefenwirkung zu erreichen, auch mit Rot-orange.

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