Schulleitung
Die Wetterauer Früchtchen zu Besuch am PDR
Alle dachten sie bringt zwei Schalen mit, für jeden ein oder zwei Erdbeeren, aber nein! Sie brachte für jeden von uns eine GANZE Schale mit! Wir alle können euch sagen, dass die Erdbeeren super lecker waren. Aber ich schweife vom Thema ab… Also am besten fange ich am Anfang an. Zuerst war geplant, dass Frau Hüsch erst am Donnerstag (19.05.) kommen würde. Doch dann kam sie doch schon heute. Frau Hüsch arbeitet in der Wetterau auf dem Hof Wetterauer Früchtchen, ist 30 Jahre alt und hat den Beruf wegen ihres Mannes angenommen. Eigentlich ist sie Apothekerin. Bei den Wetterauer Früchtchen gibt es nicht nur Erdbeeren sondern auch Äpfel, Spargel, Raps, Kirschen, Hafer und Reis. Im letzten Jahr haben sie etwa 700 Tonnen Erdbeeren produziert. Dieses Jahr werden es sogar etwa 1.000 Tonnen, doch diese verkaufen sie nicht nur so, sondern machen auch Saft, Eis, Kuchen und Marmelade. Aus dem Spargel machen sie z. B. auch Spargel mit Schnitzel, auch wenn es dort keine Tiere gibt. Das Schnitzel kommt von einem der zwei Nachbarhöfe. Bei den Wetterauer Früchtchen wir sehr darauf geachtet, dass die Erdbeeren gute Qualität haben. Es wird sehr darauf geachtet, dass keine Schädlinge an den Erdbeeren sind. So sind z. B. Ameisen erwünscht, aber Läuse und Tripse nicht. Die Anbaufläche beträgt circa 250ha wovon 50-60ha Erdbeerfläche ist, 30ha Spargel und der Rest Ackerbau. Die etwa 400-500 Mitarbeiter wohnen auf dem Hof, wo daneben das Café liegt. Zu guter Letzt hat uns Frau Hüsch noch ihren Tagesablauf erzählt und uns gesagt, dass es nicht so leicht ist, sich um so viele Angestellte zu kümmern. Im Sommer arbeitet Frau Hüsch täglich 14-16h, im Winter dagegen nur 7-8h. Jeden Tag fängt sie mit einem Kaffee an, dann schaut sie nach Schädlingen auf dem Feld, was ganz und gar nicht leicht ist, denn Schädlinge sind sehr klein. Sie schaut nach den Erdbeeren im Topf und achtet darauf, dass die Mitarbeiter sich gut verstehen.
Zuletzt noch die heutigen Wissensbomben:
- Erdbeeren sind unterschiedlich rot, weil es unterschiedliche Sorten gibt.
- Erdbeeranbau gehört zum Sonderkulturbetrieb.
- Erdbeeren sollte man Ende Juli, Anfang August einpflanzen, damit sie nächstes Jahr Früchte tragen.
Von Josephine Bubenheim aus der 5a